Spurensuche

Sinsheim | Christoph Ogiermann

was bleibt_GOLDEN HARDDISC SINSHEIM

Konzert und Zukunftsgrüße für das Jahr 2036 mit Christoph Ogiermann.

Projektpartner:

Logo Sinsheim

 

 

• Stadtkomponist: Christoph Ogiermann
• TEILNEHMENDE ENSEMBLES/PERSONEN/EINRICHTUNGEN
– Auto- und Technikmuseum Sinsheim
– Badewelt Sinsheim (Filmaufnahmen)
– Botschafter (Annerose Hassert, Karl Schramm, Reijo Winkler)
– Das ist ein Buch (Klaus Gaude, Petra Schüle, Silvia Wöldecke)

 

 

 

– Musikschule Sinsheim (Detlef Krispien):
Mittleres Orchester
Großes Orchester
Querflötenensemble
– Sabine Behrendt, Johannes Vögele
– Schulchor Wilhelmi-Gymnasium (Erwin Schaffer)
– Stadtbibliothek Sinsheim
– Stadtkapelle Sinsheim (Helge Meißner)
– Vokalensemble Sinsheim (Erwin Schaffer)

 

 

 

 

 

 

Abschluss-Präsentation:
19 Uhr:
Vorspiel der Stadtkapelle beim Wächter
19.30 Uhr:
Aufführung in der Ev. Stadtkirche

Zum Projekt

Im Jahr 1977 wurde die Raumsonde Voyager Richtung „Unbekannt“ ins All geschickt. An Bord die „Golden Record“: 115 analoge Bilder der Erde und ihrer BewohnerInnen, Audiogrüße in 55 Sprachen, Geräusche von Naturereignisssen und Tieren, 27 Musikstücke mit einer Gesamtdauer von etwa 90 Minuten. Die Platte hat eine geschätzte Haltbarkeit von 500 Millionen Jahren.

Das Projekt „was bleibt_GOLDEN HARDDISC SINSHEIM“ nahm genau diese Idee auf. Christoph Ogiermann entwickelte sein Klangprojekt für die Stadt mit verschiedenen Ensembles und Einzelpersonen. Bild- und Tonaufnahmen an typischen Orten der Stadt mit den (klingenden und gesprochenen) Botschaften, die die Menschen an die Zukunft richten wollen, bildeten das Ausgangsmaterial für die Komposition. Verschiedene Musikensembles und EinzelmusikerInnen hatten zuvor bereits gemeinsam mit Ogiermann und dem Filmemacher Jan van Hasselt klingendes Bildmaterial zusammengestellt. Die Musiken und Botschaften wurden bearbeitet und wichtiger Bestandteil der Aufführung am 14. Oktober 2016, in deren Rahmen sie den Kollektiven der Sinsheimer Ensembles und den BotschafterInnen selbst zur „Nachahmung“ und zur weiteren (musikalischen) Kommentierung vorgelegt wurden.

Eingang fand das gesamte Material und auch eine Dokumentation der Aufführung schließlich in der „Golden Harddisc Sinsheim“, die für die nächsten 20 Jahre im Auto- und Technikmuseum aufbewahrt werden wird, um nach dieser Spanne die Botschaften und Musiken den Sinsheimern der Zukunft zugänglich zu machen.

Artikel in der RNZ zu ‚was bleibt_GOLDEN HARDDISC SINSHEIM‘Artikel in der RNZ zur Spurensuche in Sinsheim

 

Christoph Ogiermann

Foto: Dina Koper

Foto: Dina Koper

Geboren 1967. Beginnt 1990 auf Anregung von Erwin Koch-Raphael zu komponieren, schreibt seither Musik. Mitarbeit bei Tanz- und Theaterprojekten in Bremen, Berlin und Düsseldorf. Tätigkeit als Rezitator, Sänger; Geiger und Pianist in den Bereichen Freie Improvisation und europäische Kunstmusiken. Abschluß des Kompositionsstudiums an der Hochschule für Künste Bremen bei Younghi Pagh-Paan im Winter 1999/2000. Weitere wichtige musikalische und philosophische Studien bei Georges Nicolas Wolff und Nicolas Schalz.  Aufenthalt im Archivio Luigi Nono/Venedig. Gastdozent für Komposition und Improvisation in Pitea/Schwedenund Gastkomponist am Institut für Elektronische Musik und Akustik Graz und im Studio für Elektronische Musik der Technischen Universität Berlin. Er war Stipendiat der Heinrich Stobel Stiftung Freiburg i. Br. und Stipendiat der Cité des Artes, Paris, Einladung als Dozent für Komposition und Elektronik in Edingurgh und Queretaro. Seit 2007 ist er Zwillingsvater. 2012 Kunstpreis (Musik) der Akademie der Künste Berlin. Er ist Mitbegründer des Ensembles „KLANK“, Mitglied der projektgruppe neue musik bremen und Künstlerischer Leiter der Reihe REM für elektronische Musik. Ogiermann lebt in Bremen.

 

Frontseite Postkarte Sinsheim-001

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